Ich bin dein Chief Joker Officer, und das sind meine Stärken.
Als Chief Joker Officer bin ich überall einsetzbar, aber nicht überall gleich gut geeignet. Kisten schleppen, Hunde frisieren oder Inventarlisten erstellen – mache ich. Aber was mir nicht so Spass macht, kostet entsprechend. Aufgrund meiner hier offen gelegten Stärken eigne ich mich am besten für intellektuelle Aufgaben im breitesten Spektrum. Oder weiterhin im angestammten Berufsfeld (Consulting, Marketing, Content, Text, Webseiten etc.) → in
Ich bin faul
Viele Faule scheitern im Alltag, nicht weil sie faul sind, sondern weil sie es sich nicht leisten können, faul zu sein. Es fehlt ihnen an Kreativität, Grips und Ehrgeiz um mit energiesparenden Lösungen zu punkten.
Meine Faulheit hingegen ist eine perfektionistische. Sie treibt mich an, mehr Zeit und Kreativität in eine eleganten Lösung zu stecken, selbst wenn es eine halbschlaue auch getan hätte. Das ist grotesk, aber für einen Texter zum Beispiel ein Erfolgsrezept.
Aufgrund dieser besonderen psychischen Disposition, bin ich auch sehr bewandert in der Evaluation und im Einsatz von Tools, die umständliche Prozesse vereinfachen. Auch in diesem Bereich stehe ich als Chief Joker Officer gerne zu Diensten.
Ich bin alt
Alt werden ist gefährlich, man kann dabei die Haare verlieren und den Anschluss. Zum Glück hat mich schon immer das Neue mehr interessiert als das Bewährte. So habe ich über die Jahre ein schönes Fuder an Fähigkeiten, Er- und Kenntnissen zusammen getragen, die mich heute zum Chief Joker Officer qualifizieren.
Ich bin richtig gut im Erkennen, Einschätzen und Einordnen geworden – in Marketingfragen und auch ausserhalb. Ich kann neue Entwicklungen sehr schnell beurteilen, ohne auf Studien zu warten, besonders im digitalen Raum. Und ich kenne meine Trefferquote – ich bin alt genug.
Als Chief Joker Officer kann ich zum Beispiel an Entscheidungsfindungsprozessen mitwirken, als Advocatus Diaboli oder als kreativer Problemlöser. Und am liebsten übernehme ich Aufgaben, die mir neu sind und für die sich keiner zuständig fühlt.
Ich bin unbeständig
Viele glauben, ich sei Spezialist für irgend etwas, denken dabei aber an unterschiedliche Dinge. Tatsache ist, ich halte kein Thema für so wichtig, dass ich mich dort in banalen Niederungen festkrallen möchte. Ich entfalte mich lieber in die Breite, meiner körperlichen Entwicklung folgend.
Nicht zufällig habe ich mitbekommen, dass man solche Leute Multioptionalisten nennt. Diese folgen dem Drang, sich neue Fähigkeiten anzueignen, unbekanntes Terrain zu erforschen und kreative Verbindungen herzustellen. Damit entfalten sie eine aussergewöhnliche Innovations- und Problemlösungskompetenz – in der Breite des Lebens.
Ich weiss, dass Spezialisten viel gefragter sind als sprunghafte Mehrfachinteressierte. Aber ich bin wohl so ein Multioptionalist, weshalb ich mich auch als Chief Joker Officer gerne zwischen Stühlen und Bänken bewege.
Ich bin eigensinnig
Es spricht nichts dagegen, Ruhe und Geborgenheit im Mainstream zu suchen oder in einer gleichgetakteten Gruppe, mit und ohne Kuhglocken. Ich hingegen scheue gedankliche Zugehörigkeiten, Schubladen und Lehrbüchlein.
Dieser Eigensinn lässt mich freier denken und begünstigt andersartige Ideen. Zwingend gut sind sie deswegen noch nicht, aber manchmal gerade deshalb. Nichtsdestotrotz bin ich durchaus teamfähig.
Wenn es Knacknüsse zu knacken gilt, kann ich als Teamplayer in Brainstormings oder als externer Projektbegleiter Zündendes beitragen. Aber ich habe gar nichts dagegen, komplexe Aufgaben auch allein im Kämmerlein anzugehen, wenn es schnell und schlank gehen soll.